Ein Hesse für die Diakonie Hessen
Der gebürtige Seeheim-Jugenheimer Sebastian Rode begibt sich nach Darmstadt, um sich mit eigenen Augen von der Hilfsbedürftigkeit der sozialen Institution zu überzeugen.
Die Bewohner der Diakonie Hessen waren sehr gerührt von Sebastian Rodes Besuch. Ein Mann sagte: „Ich bin begeistert, dass sich ein Fußballer, den man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, hierher kommt und sich für unsere Probleme interessiert. Ich bin ein bisschen aufgeregt“. Abteilungsleiter Stefan Gillich bilanziert: „Es war toll zu sehen, dass sich ein Spieler als Teil der Gesellschaft sieht.“ Rode zeigt sich interessiert an der Arbeit der Diakonie Hessen: „Sie initiiert tolle Projekte mit super Menschen, die sich voll reinhängen.“
Während der Coronakrise sind hilfsbedürftige Menschen besonders hart betroffen. Normalerweise können sie Essen oder auch Kleidung über die Diakonie erhalten. Diese allerdings leidet ebenfalls unter den Auswirkungen der Pandemie. Die Versorgungsstrukturen sind fast komplett zusammengebrochen. Die Helfer der Diakonie bekommen weniger Lebensmittel von den Supermärkten, da diese weniger Lebensmittel zur Verfügung haben; die Kleiderläden mussten schließen. So gehen den 36 Tafelausgabestellen, 15 Tageseinrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe, fünf Bahnhofsmissionen sowie weitere Diakonie-Einrichtungen in Hessen lebensnotwendige Sachspenden für Betroffene verloren, die nicht kompensiert werden können.
„In Eintracht die Zeit überstehen“
„Gerade in der aktuellen Phase fallen bestimmte Dinge weg und da sollte man auch besonders an solche Projekte denken. Ich hoffe, dass wir gemeinsam, in Eintracht die Zeit überstehen“, erkennt der Mittelfeldmotor mehr denn je die Notwendigkeiten in der aktuellen Lage. Hilfe, auf die unter anderem rund 5400 Kinder regelmäßig angewiesen sind. Dazu kommen zahlreiche wohnungslose Personen. Die Altersarmut unter den Hilfesuchenden steigt zudem immer weiter an, sie liegt mittlerweile bei rund 25 Prozent. Nichtsdestotrotz sind ungefähr 27.000 Personen regelmäßig auf die Sachleistungen der Diakonie angewiesen. So werden monatlich rund 540.000 Euro an Geld- und Sachspenden benötigt, um die Versorgung aller Hilfsbedürftiger zu gewährleisten.
Aus diesem Grund ist die Diakonie Hessen mehr denn je auf Spenden angewiesen. Die Mitarbeiter der Diakonie kennen die meisten Hilfsbedürftigen mit Namen, auch ihre Adressen sind meistens bekannt. Auf diesem Wege können Sachspenden daher schnell und unbürokratisch zugestellt werden. Sebastian Rode hofft, dass diese Projekte honoriert werden. „Gerade in der aktuellen Phase fallen bestimmte Dinge weg und da sollte man auch besonders an solche Projekte denken“, bittet der gebürtige Seeheim-Jugenheimer. Für jede Geldspende kann eine Spendenquittung ausgestellt werden. Auch Sachspenden sind an einem der zahlreichen Anlaufstellen der Diakonie gerne gesehen.
Diakonie Hessen
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- Begünstigt: Diakonie Hessen (Verwendungszweck: Corona-Nothilfe)
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