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16.06.2025
Soziales

Vielfalt erleben und lernen

Eintracht Frankfurt und REWE blicken mit der Lebenshilfe Frankfurt am Main auf die erste gemeinsame Saison zurück.

Im Rahmen der Partnerwelt „Nachhaltige Zukunft“ haben Eintracht Frankfurt, REWE und die Lebenshilfe Frankfurt am Main in der vergangenen Saison gemeinsam Projekte umgesetzt, die soziale Teilhabe fördern. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit standen Gemeinschaft, gesunde Ernährung und der Abbau von Barrieren im Alltag. Unter dem Motto „Vielfalt erleben und lernen“wurden Maßnahmen realisiert, die den Blick für unterschiedliche Bedürfnisse schärfen und echte Begegnungen auf Augenhöhe ermöglichen.

Einblicke, Begegnungen und Erlebnisse – das waren die Höhepunkte:

Gemeinsames Kochen im ProfiCamp

Zum Auftakt der Zusammenarbeit kamen Kinder und Jugendliche der Lebenshilfe Frankfurt am Main im Dezember 2024 im ProfiCamp im Deutsche Bank Park zusammen, um gemeinsam mit Eintracht Frankfurt, REWE, einer Ernährungsberaterin des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Frankfurt und dem Küchenteam des Betriebsrestaurants „59“ ein gesundes Menü zuzubereiten. In kleinen Gruppen wurde nicht nur mit viel Freude gekocht, sondern auch Kochschürzen kreativ gestaltet. Beide Aktivitäten boten den idealen Rahmen für persönlichen Austausch und ein Miteinander auf Augenhöhe.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Eintracht-Torwart Jens Grahl, der eindrucksvoll zeigte, wie wichtig Teamgeist, Vielfalt und gegenseitiger Respekt – im Sport wie im Alltag – sind. Eine anschließende Stadionführung im Deutsche Bank Park rundete den Tag ab – für viele ein echter Herzensmoment.

Barrieren im Alltag und beim Stadionbesuch

Der zweite Projekttag im März 2025 stand im Zeichen eines begleiteten Einkaufs für Menschen mit Beeinträchtigung im REWE-Markt in Frankfurt, Eschersheimer Landstraße, sowie eines gemeinsamen Stadionbesuchs. Dabei wurde deutlich: Einkaufen ist für viele mit Herausforderungen verbunden – etwa durch hohe Regale, eine Vielzahl an Reizen oder schwer erreichbare Produkte. Durch die Zusammenarbeit mit REWE entstand ein wertvoller Rahmen, um solche Alltagssituationen gemeinsam zu erleben und Barrieren bewusst zu machen. Ziel war es, die Teilnehmenden darin zu bestärken, ihre Bedürfnisse zu erkennen, für sich einzustehen und ihr Recht auf Teilhabe wahrzunehmen.

Ein emotionaler Höhepunkt war der anschließende Besuch des Heimspiels gegen den VfB Stuttgart im Deutsche Bank Park – für viele das erste Stadionerlebnis und eine ganz besondere Erfahrung. Gemeinsam den Sieg der Eintracht zu feiern, sorgte für strahlende Gesichter und ein starkes Gemeinschaftsgefühl.  

Für die An- und Abreise zu den verschiedenen Programmpunkten stellte Köhler Transfer, ebenfalls Teil der Partnerwelt „Nachhaltige Zukunft“ unterstützend die Beförderung der Teilnehmenden sicher und trug so maßgeblich zum Gelingen der Projekttage bei.

Kreativität für den guten Zweck

Den Abschluss des Projekts bildete ein Kreativtag im April 2025 vor Ort bei der Lebenshilfe Frankfurt am Main in Gut Hausen. In entspannter Atmosphäre gestalteten die Teilnehmenden gemeinsam eine Tasse, die im Herbst 2025 exklusiv in ausgewählten REWE-Märkten für den guten Zweck erhältlich sein wird.

Gemeinsam Barrieren abbauen und Teilhabe stärken

Das Gesamtprojekt hat gezeigt, wie wichtig es ist, Menschen mit Beeinträchtigungen Räume zur Mitgestaltung zu öffnen. Für die Teilnehmenden waren es Tage voller Begegnung, Ermutigung und Selbstwirksamkeit. Gleichzeitig wurde sichtbar, wo im Alltag noch Barrieren bestehen – ob beim Einkaufen, in öffentlichen Räumen oder im Freizeitbereich.

Stimmen zur Zusammenarbeit

Magdalena Jeckel, Leiterin ESG, Eintracht Frankfurt: „Kooperationen wie diese schaffen Erfahrungsräume, in denen Menschen bestärkt werden, ihre Bedürfnisse zu äußern, Selbstvertrauen aufzubauen und ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten – dies sind auch zentrale Themen unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam so viele Menschen erreichen konnten.“

Laura Schwarz, Kommissarische Leitung, Lebenshilfe Frankfurt am Main: „Wir wünschen uns eine Gesellschaft, in der Inklusion selbstverständlich ist. Bauliche Zugänglichkeit und einfache Sprache sind wichtige Schritte – echte Inklusion beginnt jedoch mit einer offenen Haltung im Miteinander. Die größten Barrieren bestehen meist in den Köpfen. Deshalb ist es entscheidend, Menschen mit Behinderungen aktiv in Entscheidungen einzubeziehen, damit Angebote wie diese entstehen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.“

Svenja Vornlocher, Team Lead Marketing Events & Partnerships, REWE Region Mitte: „Als Nahversorger sind unsere Märkte Orte des täglichen Lebens. Umso wichtiger ist es, dass sie für alle Menschen zugänglich und barrierearm sind. Durch die Kooperation mit Eintracht Frankfurt und der Lebenshilfe Frankfurt am Main konnten wir wertvolle Einblicke gewinnen. Unser Ziel ist es, Teilhabe ganz konkret erlebbar zu machen – Tag für Tag.“