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06.12.2020
Verein

Statt Europa und Welt Bahnhofsviertel und Rödelheim

Normalerweise ist er eigentlich immer auf Tour – sei es mit der Eintracht oder mit Tankard. Dieses Jahr ist alles anders. Statt international pendelt Gerre derzeit nur zwischen Bahnhofsviertel und Rödelheim.

Zwei Eintrachtler durch und durch: Gerre mit Präsident Peter Fischer beim DFB-Pokal-Finale 2017. ©Buffo

Rund 35 Konzerte hatte die Band Tankard dieses Jahr ursprünglich geplant – drei sind es am Ende geworden. In diesen Tagen wäre Gerre, wie Andreas Geremia von allen nur genannt wird, mit seinen Jungs eigentlich in Lateinamerika unterwegs gewesen, genauer gesagt beim „Mexico Metal Fest V“, einem Riesenfestival mit Zehntausenden von Besuchern. Stattdessen hockt er in Frankfurt und wir sprechen über die Musik, seinen Job als Sozialarbeiter in der Drogenhilfe in der Niddastraße, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, seinen Werdegang – und die Eintracht darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Aber der Reihe nach.

Mit Maawasser und Ebbelwoi getauft

Am 13. Mai 1967 wurde Andreas Fritz Johannes Geremia als Sohn eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter in Sachsenhausen geboren. Aber halt: In den Vornamen ist ja so gar nichts Italienisches drin? „Wenn es nach den Vornamen meiner Opas gegangen wäre, müsste ich Andreas Fritz Giovanni heißen. So ist aus Giovanni eben Johannes geworden“, lacht Gerre. Klingt ja fast genauso, wäre das also schon mal geklärt. Als Ältester von drei Brüdern ist Gerre im Gallus aufgewachsen, ehe in der zweiten Klasse der Umzug nach Nied folgte. „Die Schule musste ich somit ebenfalls wechseln – allerdings nur für circa drei Wochen. Ich wollte dort nicht hin und bei meinen Kumpels bleiben. Irgendwann hat meine Mutter es geschafft, dass ich wieder auf meine alte Schule durfte“, zeigte Klein-Gerre damals schon seine rebellische Seite und nahm dafür auch die tägliche Anreise mit der Straßenbahn in Kauf. Nach der Grundschule ging es dann aufs Goethe-Gymnasium ins Westend, wo die Musik und die Band später ihre Anfänge nehmen sollten.

„Ich war eigentlich totaler Smokie-Fan“

Es war irgendwann Ende der 1970er Jahre, als Gerre mit dem Hard Rock-Virus infiziert wurde. Da brachte die australische Hard-Rock-Band AC/DC mit „If you want blood“ ihr erstes Livealbum raus – und der Mann mit der lockigen Mähne war total begeistert. „Dann ging es auch schon mit der Plattenkauferei los. Es war die Zeit, als sich die Musikrichtung Heavy Metal etablierte. Black Sabbath, Iron Maiden und Judas Priest zählten dabei zu meinen Lieblingsbands. Seitdem war ich der Musikrichtung verfallen und es gab kein Zurück mehr“, erklärt Gerre und fügt lachend hinzu: „Dabei war ich bis dahin eigentlich totaler Smokie-Fan.“

Es blieb dann nicht mehr lange nur beim Platten kaufen und hören. Schon 1982 fanden sich am Goethe-Gymnasium fünf Schüler zusammen, die selbst Musik machen wollten, darunter Gerre und Frank Thorwarth, der ebenfalls noch heute bei Tankard dabei ist. „Eigentlich sollte ich Bass spielen und der Bassist Sänger werden. Wir fingen beide mit Bassunterricht an, Frank war aber deutlich ambitionierter. So wurde Frank Bassist und ich Sänger. Das war dann auch okay so“, erzählt er. Fortan wurde im Heizungskeller der Matthäuskirche geprobt und sich als Metal-Band versucht. Wenn da mal nicht so manch Weihwasser aus dem Taufbecken der Matthäuskirche schwappte. Die steile Musikkarriere nahm ihren Lauf: Im Mai 1983 folgte das erste Konzert auf dem Schulfest im Goethe-Gymnasium in einem Klassenraum vor rund 20 bis 30 Besuchern. „Alkohol hatten die Lehrer uns natürlich verboten. Also haben wir unser Bier in kleine Milchtüten gekippt und während des Auftritts immer wieder dran genippt“, grinst Gerre. Passend dazu wurde irgendwann der Name Tankard – auf deutsch „Bierkrug“ – im Wörterbuch gefunden. Nach den beiden Demos in den Jahren 1984 und 1985 kamen bis heute sage und schreibe 17 Studioalben raus.

Seit 1998 mittlerweile tritt Tankard in dieser Besetzung auf: Gerre, Andi, Frank und Olaf (v.l.) ©Buffo

War bei der Leidenschaft für und viel investierten Zeit in die Musik denn niemals der Gedanke, das Hobby zum Beruf zu machen? „Es gab nie einen Zeitpunkt, an dem wir alle Zeit hatten. Irgendjemand hatte immer gerade eine Ausbildung gemacht oder gearbeitet“, erklärt der Frankfurter Junge. „Es ist zwar schade, da wir nicht alle Angebote wahrnehmen können, die wir gerne würden. Aber die Medaille hat doch auch immer zwei Seiten. Wir sind von nichts und niemandem abhängig. Wir müssen nicht eine bestimmte Anzahl an Platten verkaufen oder Konzerte spielen, um zu überleben. Diese Unabhängigkeit empfinde ich als sehr große Freiheit.“ Im Nachhinein und gerade in diesen Corona-Zeiten sicherlich eine glückliche Entscheidung gewesen.

1975: Erster Stadionbesuch direkt im G-Block

Gerres zweite Leidenschaft neben der Musik gilt der Eintracht. Erstmals bewusst wahrgenommen hat er den Klub beim Pokalsieg 1974 als Siebenjähriger, damals allerdings noch nicht live. Die Premiere im Stadion gabs 1975, als sein Vater ihn mitnahm. „Das war gegen Schalke. Wir haben 2:1 gewonnen. Seitdem bin ich angefixt“, erzählt er. Und wenn Gerre sein Herz erstmal verloren hat, bleibt er treu – in guten wie in schlechten Zeiten. So ist es wenig überraschend, dass er ausgerechnet in der härtesten Phase der Vereinsgeschichte Mitglied wurde. Das war am 1. Januar 1997 als die Eintracht zuvor im Sommer 1996 das erste Mal abstieg und nun sogar der Sturz in die Drittklassigkeit drohte. Als die Lebenslange Mitgliedschaft Ende 2012 eingeführt wurde, lotste Gerre natürlich mit seinem Taschenrechner die Möglichkeiten aus. „Ich bin damals zu dem Entschluss gekommen, dass es sich für mich nicht mehr lohnt“, lacht er. Als er dann im November 2017 die lebenslängliche Mitgliedschaft durch „Semper Aquila“, einem Zusammenschluss von Lebenslänglichen, als Dank für den begeisternden Auftritt von Tankard beim Pokalfinale bekam, war der sonst nicht auf den Mund gefallene Eintracht-Anhänger sprachlos: „Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Das war ein supergeiles, schönes Geschenk.“

Klein-Gerre freut sich riesig über das Eintracht-Poster im Kicker. Bereits 1974 fing diese Liebe an.

Wo auch die Eintracht spielt – ob Bundesliga, DFB-Pokal oder in Europa – Gerre war bis zur Corona-bedingten Zwangspause auf vielen Auswärtsspielen dabei. Meistens im Bus mit den „Geiselgangstern“. Er organisierte 1999 die erste Fahrt nach Ulm – mit 0:3 verlief die Premiere wenig erfolgreich, dennoch folgten bis heute zahlreiche weitere Busreisen inklusive Tombola, für die Gerre verantwortlich ist. „Der Hauptgewinner bekommt die Fahrt gesponsert.“ Bei längeren internationalen Strecken wie zum Europa League-Spiel nach Rom zog er dann allerdings altersbedingt aber doch das Flugzeug vor. Natürlich war er überall mit dabei bei den Tourneen durch Europa in den vergangenen beiden Saisons. In Rom, auf Zypern mit Badeurlaub, in Mailand, in Charkow mit Zugfahrt von Kiew, in Lissabon, natürlich beim Halbfinale in London, aber auch in der darauffolgenden Saison in Vaduz, Strasbourg, Tallin, Guimarães, wieder London und Salzburg. Er schwelgt in Erinnerungen, besonders Estland hat es Gerre angetan. Erstes Auswärtsspiel in Europa war übrigens Kopenhagen 1990 bei Bröndby - über das Resultat legen wir lieber den Mantel des Schweigens!

Gerre (2.v.r.) mit Michael Zink (Gründer SEMPER AQUILA), Präsident Peter Fischer und Matthias Thoma (Leiter des Eintracht-Museums).

Ein Lied kommt aus der Versenkung

Die Eintracht und „Schwarz-Weiß wie Schnee…“ – das ist für jeden Eintracht-Fan unzertrennlich miteinander verbunden. Bei jedem Heimspiel donnert das Lied aus den Lautsprechern, jeder wahre Eintrachtler singt, nein grölt, voller Inbrunst mit. Das war nicht immer so, genauer gesagt, erst seit 14 Jahren. Dabei gab es das Lied schon seit 1999. Damals rief der Verein zu seinem 100. Geburtstag Künstler auf, ein Demoband mit einem Eintracht-Lied einzuschicken. Tankard war auf dem Sampler dabei, wurde von der Jury aber nur auf den zweiten Platz gewählt. Sieben Jahre lang war das Lied nun daraufhin verschollen – bis zum DFB-Pokalhalbfinale gegen Arminia Bielefeld im Jahr 2006. Die Eintracht gewann die Partie mit 1:0 und durfte damit in der darauffolgenden Saison – unabhängig vom Ausgang des Finals gegen Bayern – Uefa-Cup spielen. Doch als dann nach dem Spiel plötzlich „Schwarz-Weiß wie Schnee…“ im Stadion lief, völlig unvermittelt, Gerre war natürlich da, war es um ihn geschehen. „Mir kamen die Tränen. Wer immer damals die Idee mit dem Lied hatte, dem bin ich noch heute dankbar.“ Was dann folgte, ist kurz zusammengefasst und den meisten Eintrachtlern hinreichend bekannt: Der legendäre Liveauftritt im Berliner Olympiastadion vor dem DFB-Pokalfinale 2006, zwei weitere bei den Pokalfinals 2017 und 2018, ein Auftritt zusammen mit dem Polizeichor bei der 120-Jahr-Feier der Eintracht 2019 sowie beim ersten Heimspiel in der Saison 2006/07 gegen den VfL Wolfsburg. Seit jener Spielzeit dröhnt die Musik nun bei jedem Heimspiel vor dem Anpfiff aus den Boxen und 50.000 Kehlen stimmen mit ein.

Sozialarbeit als Kontrastprogramm

Während Gerre bei den Konzerten seine Texte herausschreit, mit voller Leidenschaft und Energie die Bühne zum Beben bringt, die Besucher einheizt, für gute Stimmung sorgt und auch im Stadion mit der Eintracht leidet und lebt, gibt es auch eine für viele Eintrachtler weniger bekannte Seite – die eher ruhigere, zuweilen auch nachdenkliche. Dazu passt, dass er Soziale Arbeit studiert hat und seinen Lebensunterhalt in der Drogenhilfe im Frankfurter Bahnhofsviertel in der Niddastraße verdient. Soziale Themen interessierten ihn schon immer. Bereits nach seinem Abi 1986 absolvierte er seinen Zivildienst in einer Kindertagesstätte in Kalbach. Darauf folgte ein Studium der Politikwissenschaften, dem aber schon nach kurzer Zeit nur noch wenig nachgegangen wurde. Zwischenzeitig jobbte er einige Jahre bei der Post, ehe er sich entschloss, 1996 Soziale Arbeit zu studieren – und das dieses Mal auch durchzuziehen. Bereits im März 1997, noch im ersten Semester, kam Gerre über einen Freund zu einem Nebenjob in der Drogenhilfe – zu Beginn noch in der Moselstraße, nach dem Umzug ein halbes Jahr später in der Niddastraße. Frankfurts größter Drogenkonsumraum dient dazu, dass Drogenabhängige ihre mitgebrachten Substanzen unter hygienischen Bedingungen insbesondere intravenös konsumieren können. Für viele ist sie auch ein Stück weit Aufenthalts- und Rückzugsort auf Zeit. Nach Studiumende folgte 2001 die Festanstellung und seit 2009 hat er zusammen mit einem Kollegen die Leitung inne.

Ich bin der Eintracht treu, ich bin der Musik treu und ich bin auch meinem Job treu.

Andreas "Gerre" Geremia

In dieser Position ist Gerre hauptsächlich verantwortlich für Personalthemen, Organisation und Administration, aber nach wie vor ist er zeitweise auch noch im offenen Bereich tätig. Seit nunmehr bald 24 Jahren ist Gerre nun im Bahnhofsviertel. „Ich bin der Eintracht treu, ich bin der Musik treu und ich bin auch meinem Job treu“, lächelt er. Es ist nicht immer eine einfache Arbeit und er weiß nie wirklich, was ihn am Tag erwartet. „Aber sie macht mir auch Spaß und ist abwechslungsreich.“

Die Einrichtung trifft die Corona-Pandemie besonders hart. Sie ist zwar immer noch offen für den Konsum, aber es dürfen keine 40 Leute mehr reingelassen werden. „Damit gibt es keinen Aufenthaltsort mehr. Diese Menschen sitzen nun auf der Straße“, erklärt Gerre die Problematik. Ansonsten gelten die Regeln wie in den Geschäften auch: Alle Besucher müssen wie auch die Mitarbeiter Mund-Nasenschutz anziehen. Außerdem sind ffp2-Masken vorhanden.

Sorge um die Club-Szene

Auch die Pläne von Tankard wurden dieses Jahr komplett über den Haufen geworfen. Statt der jährlich schon traditionell geplanten rund 35 Konzerte – von Italien, der Premiere in der Ukraine, ein Riesenfestival in Mexico, einigen Auftritten auf mehreren großen Festivals in Deutschland wurde mit Ausnahme von drei kurzfristig veranstalteten Konzerten alles komplett abgesagt. Im August sollte ein großes Festival in Tschechien stattfinden. Dieses wurde zwar auf nächstes Jahr verschoben, aber es gab eine kleine Open Air-Veranstaltung mit 1.500 zugelassenen Besuchern. „Wir sind über die Grenze gefahren, in eine Tankstelle reingegangen und haben zuvor unsere Masken aufgezogen. Da dachten die, wir wollen das Ding überfallen“, so der Sänger. In Tschechien war zu diesem Zeitpunkt Corona kein Thema. Im September folgte der nächste Auftritt auf einem Open Air-Festival in Andernach vor 350 Leuten. „Diese mussten an den Tischen sitzen und die Maske aufziehen sobald sie aufgestanden sind. Da wir die letzte von sechs Bands und die Besucher bis dahin schon ordentlich gebechert hatten, hatte es natürlich nur bedingt gut geklappt.“ Ende Oktober dann fand das dritte Konzert in Köln mit 60 Leuten statt, zudem gab es einen Livestream. Den Besuchern wurden ihre Plätze zugewiesen. Diese durften sie trotz des dauerhaften Tragens der Maske nicht verlassen. Statt sich die Getränke – wie sonst bei solchen Konzerten ja üblich – am Tresen zu holen, wurden sie an den Plätzen bedient. „ Bei dieser Anzahl von Besuchern macht das auf Dauer wirtschaftlich natürlich keinen Sinn, schließlich müssen auch Kosten für Bus, Sprit, Crew, usw. bezahlt werden. Aber die 60 anwesenden Fans waren wirklich total dankbar“, so Gerre.

Viele Festivals wurden auf das kommende Jahr verschoben, die ersten Konzerte im Februar und März sind aber bereits schon wieder abgesagt. Die Jungs von Tankard selbst hatten im März 2020 beschlossen, mal eine Pause einzulegen. „Wir waren jahrelang zusammen unterwegs, haben oft gespielt und im Zwei-Jahres-Rhythmus eine Platte rausgebracht. Wir haben diese Zeit jetzt auch mal genossen und haben uns irgendwann mal zwischendurch zum Spaß mal zu einer Probe getroffen.“ Nun aber setzen wir uns langsam mal wieder hin und schreiben Material für eine neue Platte.“ Ansonsten bleibt derzeit ohnehin nur abzuwarten, wie es weitergeht. „Ich befürchte aber, dass vor Sommer nicht viel geht. Und wenn die Bands irgendwann wieder spielen dürfen, ist die Frage in welchen Clubs, wenn diese leider alle vorher pleite gemacht haben.“

Zukunftspläne: Kisten auspacken und zum Frauenfußball gehen

Natürlich geht die Corona-Pandemie auch an Gerre nicht spurlos vorbei und er wirkt nachdenklich, betrachtet die Dinge ambivalent. Alles musste immer höher, schneller, weiter gehen. Die Menschen konnten die ganze Welt bereisen. „Vielleicht konnte das auf Dauer nicht gutgehen und wurde deshalb die Handbremse gezogen. Und irgendwann im April stand man auf dem Balkon und hat einen klaren Himmel ohne Flugzeuge gesehen.“ Inzwischen sei er aber auch zusehends genervt – von der übermäßigen Berichterstattung in den Medien, von dem Hin und Her der Regeln. „Der Gesundheitsschutz hat sicherlich absolute Priorität, aber auf der anderen Seite kann man auch nicht zahlreiche Existenzen von Solo-Selbstständigen zerstören. Was kommen da denn für Folgeschäden auf uns zu? Das abzuwägen und da die richtigen Maßnahmen zu treffen, da möchte ich allerdings auch nicht in der Haut derjenigen stecken, die das zu entscheiden haben.“

„Klar, die Musik fehlt einem, der Fußball fehlt einem, auch wenn man es sich im Fernsehen anschaut. Ohne Zuschauer ist das so surreal“, so Gerre. „Aber ich habe genug zu tun. Zum Beispiel kann ich zuhause ein paar Kisten auspacken. Ich bin ja erst vor drei Jahren umgezogen“, lacht er. Sein Zuhause ist in der Nähe vom Brentanobad in Rödelheim. „Dort wo unsere Fußballerinnen spielen. Da wollte ich jetzt eigentlich mal hin, aber das geht ja im Moment auch nicht. Ich habe nämlich gehört, dass da vor Anpfiff auch ‚Schwarz-weiß wie Schnee …‘ gespielt wird. Und das muss ich mir doch unbedingt mal vor Ort reinziehen.“ Und auch bei unseren Männern wagt Gerre schon mal einen Blick in die Zukunft, wenn das Stadion eines Tages wieder voll sein sollte. „Es kann durchaus sein, dass sich einige vom Fußball abgewandt haben. Das kann ich mir in Frankfurt aber eigentlich nicht vorstellen. Wenn wir das erste Mal wieder alle rein dürfen, dann wird es so einen gewaltigen Orkan geben, wie wir es selten erlebt haben.“ Mit dir im Stadion, Gerre, sind wir uns da ganz sicher!