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27.12.2024
Verein

Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

2024 war für den Mehrspartensportverein Eintracht Frankfurt ein Jahr voller herausragender sportlicher Leistungen, bedeutender personeller Veränderungen und besonderen Meilensteine. Hier geht’s zum Rückblick.

Das Jahr 2024 war für den Mehrspartensportverein Eintracht Frankfurt von bemerkenswerten sportlichen Erfolgen, einem wichtigen Führungswechsel und bedeutenden Vereinsmeilensteinen geprägt. Vom Abschied von Peter Fischer über das 125-jährige Bestehen des Vereins bis hin zu den Olympischen Spielen und der Fußball-Europameisterschaft der Männer im eigenen Land – das Jahr bot eine Vielzahl an denkwürdigen Momenten. Im Rückblick lassen wir die herausragenden Ereignisse dieses Jahres Revue passieren. Jeden Tag bis zum Jahreswechsel schauen wir uns an dieser Stelle ein weiteres Quartal von 2024 und dessen Highlights an.

Emotionen, ein bedeutsamer Führungswechsel und 125 Jahre Eintracht Frankfurt

Januar:
Das Jahr begann bereits vielversprechend: Anschieberin Cynthia Kwofie gewann mit ihrer Pilotin Charlotte Candrix Gold im Zweierbob bei der Junioren-Weltmeisterschaft, während Maureen Zimmer ihr Debüt im Weltcup feierte. In der Leichtathletik überzeugten die Eintracht-Athlet:innen bei den Deutschen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften: Marie Jung, Friedrich Schulze und Carmen Nowicka sicherten sich jeweils eine Silbermedaille. Auch bei den Hessischen Hallenmeisterschaften ergatterten die Adlerträger:innen zahlreiche Podestplätze und bejubelten bei der vierten Auflage des Wintercup erfolgreiche Ergebnisse. Ein erster emotionaler Moment stellte das letzte Heimspiel von Peter Fischer als Präsident dar, der sich nach der Partie gegen den 1. FSV Mainz 05 von den Fans verabschiedete.

Februar:
Im Februar blieb es emotional und Eintracht Frankfurt erlebte einen bedeutenden Führungswechsel: Auf der Mitgliederversammlung wurde Peter Fischer nach 24 Jahren als Präsident verabschiedet und in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Sein Nachfolger, Mathias Beck, wurde mit 99,8 % der Stimmen zum neuen Präsidenten gewählt. Zudem fand ein weiterer personeller Wechsel statt: Benjamin von Loefen wurde in das Präsidium berufen. Im sportlichen Bereich holte Anschieber Issam Ammour zusammen mit seinem Bruder Adam Ammour bei den Bob-Weltmeisterschaften Silber und sicherte sich wenig später den Europameistertitel im Zweierbob. Auch beim Fechten sorgten drei junge Eintracht-Athlet:innen für Aufsehen: Cagla Aytekin, Matilda Kunisch und Eda Cevikol vertraten Deutschland bei der U17-Europameisterschaft in Neapel. Zudem gewannen Sarah Vogel im Stabhochsprung und Marvin Heinrich über die 800 Meter jeweils Silber bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig, während die Trampolinturner:innen Sarah Schulz, Neele Schwantzer und Justin Zehmer bei den Deutschen Meisterschaften im Doppel-Mini-Trampolinturnen antraten.

März:
Der März stand ganz im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums von Eintracht Frankfurt – ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins, der mit Feierlichkeiten und Rückblicken gewürdigt wurde. Doch bereits zuvor gab es einen Grund zum Feiern, denn der Verein knackte die Marke von 140.000 Mitgliedern. Zudem reisten die U17-Juniorinnen zusammen mit den U14- sowie den U19-Junioren in die USA und nahmen am Dallas Cup teil, bei dem sie sich einen hervorragenden zweiten Platz erkämpften. Die Tischtennis-Herren krönten sich zum Regionalligameister und sicherten sich mit ihrem Aufstieg in die dritte Bundesliga den fünften Aufstieg in Folge. Ein weiteres sportliches Highlight war der Sieg von Bobpilotin Vanessa Mark, die sich zur Weltmeisterin im Zweierbob krönte. In der Leichtathletik zeigte Katharina Steinruck ihre Klasse und sicherte sich den Titel über die 10.000 Meter bei den Deutschen Meisterschaften in Leverkusen.

Starke Leistungen und große Momente

April:
Der April startete mit einem internationalen Highlight: Sechs Cheersportlerinnen der Eintracht – Julina Schneider, Daaje Wienbarg, Lisa Merz, Zsófia Zsámboki, Anna Schmoranzer und Saskia Denk – vertraten Deutschland bei den ICU-Weltmeisterschaften 2024 in den USA. Die Kapitänin der Bundesliga-Frauen Tanja Pawollek übernahm in diesem Monat das Amt der Pausenliga-Patin von Letícia Santos und unterstützt seitdem das Projekt zur Förderung von Bewegung und Fairness an Schulen. Für die Eishockey-Herren stand das Final Four in der Hessenliga an, bei dem sie den vierten Platz belegten. Außerdem wurde Nina Lemmen zur neuen sportlichen Leiterin der Hockey-Abteilung gewählt.

Mai:
Mit gerade einmal 16 Jahren wurde die Fechterin Cagla Aytekin im Mai Deutsche Vizemeisterin und feierte zudem, gemeinsam mit ihren Eintracht-Teamkolleginnen, Gold in den Einzel- und Doppelwettbewerben bei den Deutschen U17-Meisterschaften. Auch die männlichen Fechter zeigten bei der U17-DM Stärke und holten Bronze. Für die Trampolin-Abteilung standen außerdem die Hessischen Meisterschaften in der heimischen Halle auf dem Programm, bei denen elf Adlerträger:innen Medaillen ergatterten. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens im November feierte die Tischtennis-Abteilung vorab eine große Jubiläumsfeier, bei der mehr als 300 Gäste eine spektakuläre Tischtennis-Show erlebten.

Gleichzeitig wurden die Einnahmen aus dem Verkauf der Peter Fischer Abschieds-T-Shirts an die Initiative 19. Februar gespendet und Präsident Mathias Beck feierte seine ersten 100 Tage im Amt. Zudem stand ein weiterer wichtiger Personalwechsel an: Armin Kraaz trat die Nachfolge von Dieter Burkert als Vizepräsident Sport an. Zwei Junior Adler Reporter:innen bekamen außerdem die Gelegenheit Elias Baum einige Fragen zu stellen und ein weiterer besonderer Moment des Monats war die Mitgliederehrung im Eintracht-Museum, bei der 21 Mitglieder für bis zu 71 Jahre Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet wurden.

Juni:
Im Juni rückte die Fußball-Europameisterschaft der Männer, die im eigenen Land stattfand, in den Mittelpunkt, wobei Eintracht-Verteidiger Robin Koch Teil des deutschen Kaders war. Zuvor sicherten sich die U17- und U13-Junioren nach einer erfolgreichen Saison jeweils den Hessenpokal. Auch in der Leichtathletik stand eine Europameisterschaft an, bei welcher Katharina Steinruck Team-Silber holte. Bei den Deutschen Meisterschaften sowie den Hessischen Meisterschaften glänzten die Leichtathet:innen der Eintracht mit starken Auftritten. Zudem fanden die Hessischen Meisterschaften der Sportakrobatik am Riederwald statt.

Einen weiteren Höhepunkt stellte der Eintracht-Tag dar, an dem zahlreiche Sportler:innen für ihre Erfolge geehrt wurden und den Besucher:innen ein vielseitiges Programm mit zahlreichen Mitmachaktionen geboten wurde. Zusätzlich wurde das neue Heimtrikot der Saison 2024/25 vorgestellt und der Trikottag markierte eine besondere Gelegenheit, um die Liebe zum Verein zu präsentieren und zu feiern. Mit Dr. Katharina Keller wurde außerdem erstmals eine Frau Teil des Präsidiums von Eintracht Frankfurt.

Von Paris bis Frankfurt: Engagement, Erfolge und Olympia

Juli:
Im Juli stand das nächste große Sportereignis nach der Fußball-Europameisterschaft der Männer auf dem Programm: die Olympischen Sommerspiele in Paris. Für die Eintracht starteten Siebenkämpferin Carolin Schäfer, 400-Meter-Hürden-Spezialist Joshua Abuaku, Hammerwerfer Sören Klose, Tennisspieler Tim Pütz und die Fußballerinnen Sara Doorsoun, Laura Freigang und Elisa Senß. Gleichzeitig veranstaltete der Verein einen Olympia-Tag mit spannenden Challenges aus unterschiedlichen Sportarten am Riederwald. Außerdem sicherte sich die junge Adlerträgerin Assia El Fechtali mit 16 Jahren den deutschen U19-Meistertitel im Olympischen Boxen.

Bei den Deutschen U18- und U23-Meisterschaften in der Leichtathletik holten Diskuswerferin Curly Brown und Hammerwerfer Sören Klose jeweils eine Goldmedaille, während Diskuswerfer Marius Karges und Speerwerferin Lilly Urban jeweils Silber gewannen. Katja Seng sicherte sich zudem eine Bronze-Medaille im Diskuswurf. Zu Beginn des Monats wurde die Sportart Dart wieder in das Sportaufgebot der Eintracht aufgenommen. Die Tennis-Abteilung erreichte hingegen die Marke von 1.000 Mitgliedern.

August:
Das Geschwister-Duo Tina und Jan Dannenberg verbrachte die Zeit während der Olympischen Spiele im Rahmen des Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlagers (DFOJL) in Paris und bekam dort einiges geboten: Die Workshops, die Begegnungen mit hochrangigen Persönlichkeiten sowie das Erleben der Olympischen Spiele machten diese zwei Wochen für die Karateka und den Trampolin-Athleten zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein emotionaler Moment im August war das Karriereende von Carolin Schäfer, die eine beeindruckende Laufbahn im Siebenkampf hinter sich lässt und nach vielen erfolgreichen Jahren ihre aktive Karriere beendete. Diskuswerferin Curly Brown, Zehnkämpfer Friedrich Schulze, Weitspringer Julian Holuschek, Geherin Tabea Kiefer und Siebenkämpferin Carmen Nowicka nahmen an der U20-Weltmeisterschaft in Peru teil und präsentierten sich in überzeugender Form. Mit rund 50 Triathlet:innen und etwa 150 Adlerträger:innen am Streckenrand war Eintracht Frankfurt beim 22. Frankfurter Ironman sowohl auf als auch neben der Strecke zahlreich vertreten. In der Bundesliga starteten die Profis in die neue Saison, während die erste Tennis-Herrenmannschaft einen erfolgreichen Saisonabschluss feierte und sich den Klassenerhalt sicherte. Zudem nahm Eintracht Frankfurt erstmalig mit einem Wagen und einer Fußgruppe an der CSD-Demo teil, um ein weiteres Zeichen für Diversität und Inklusion zu setzten.

September:
Anfang September nahm das Trio Leni, Ava und Carla bei der Sportakrobatik-Weltmeisterschaft in Portugal teil und zeigte eine starke Leistung. Am CleanUp-Day setzte sich die Eintracht für eine saubere und nachhaltige Umwelt ein. Auch beim Tennis war viel los: Eintrachtler Tim Pütz erzielte bei den US-Open einen beeindruckenden zweiten Platz und die Tennis-Damen 30 setzten mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft ein weiteres Highlight. Die U23-Staffel bestehend aus Jakob Busch, Daag Driller, Philip Decher und Alexander Schön präsentierte sich in überzeugender Form und sicherte sich bei der Deutschen Langstaffelmeisterschaft in Sindelfingen die Silbermedaille.

Nachdem Dart wieder in das Angebot aufgenommen wurde, fanden im September die ersten Liga-Spiele der beiden Mannschaften statt, die die erfolgreiche Wiedereinführung der Sportart markierten. Die Junior Adler feierten den Weltkindertag mit einer besonderen Veranstaltung und nutzten die Gelegenheit für Erkundungstouren durch den Deutsche Bank Park.

Ehrungen, zahlreiche Medaillen und historische Erfolge

Oktober:
Im Oktober erkämpfte sich Fechter Levi Deng Silber beim European Cadet Circuit. Gleichzeitig war die Eintracht zahlreich beim Frankfurt-Marathon vertreten: sowohl sportlich durch teilnehmende Athlet:innen als auch organisatorisch an den Verpflegungsstationen. Im Tennis gab es Grund zur Freude, als die U15-Junioren den Hessenmeistertitel gewannen. Zudem gab es prominenten Besuch am Riederwald: Tennis-Star Denis Shapovalov bereitete sich mit der Hilfe von Eintrachtler Sven Corbinais auf das UTS-Turnier in Frankfurt vor.

Die Bundesliga-Turner starteten in ihre neue Saison und bestritten ihren ersten Wettkampf, während die Eishockey-Herren ihre Saison in der Hessenliga begannen. Der Start der Handball-Saison brachte bereits mitreißende Begegnungen, darunter ein Doppelheimspieltag der ersten und dritten Damenmannschaft. Die Bobsport-Saison nahm ebenfalls Fahrt auf und der erste Anschubtest stand auf dem Programm. Gleichzeitig verabschiedete sich Anschieber Christian Hammers vom Eiskanal und beendete seine Karriere. 

November:
Auch der November brachte zahlreiche sportliche Erfolge mit sich. Berat Korkmaz holte Gold bei der Deutschen U18-Meisterschaft im Boxen, während Alexander Okafor und Abdelkader Selmi jeweils Bronze bei der Deutschen Meisterschaft der Erwachsenen gewannen. Assia El Fechtali sicherte sich – ebenfalls im Boxen – Bronze bei der U19-Weltmeisterschaft in den USA. Im Tennis triumphierten Anna Depenau und Yana Pock bei der Team-EM in der Türkei und Tim Pütz schrieb gemeinsam mit Kevin Krawietz Geschichte, indem sie als erstes deutsches Doppel die ATP-Finals gewannen. Im Rahmen der deutschen Meisterschaften im Bob sicherte sich Anschieber Issam Ammour im Viererbob seines Bruders Adam Ammour die Goldmedaille und qualifizierte sich damit für den Weltcup.

Auch die Teamsportarten setzten Highlights: Die Rugbyabteilung stellte erstmals seit 20 Jahren wieder eine eigene Damen-15er-Mannschaft und die Cheersportler:innen bewiesen ihr Können bei der Generalprobe und der darauffolgenden Landesmeisterschaft. Bei der Rhythmischen Sportgymnastik fand ein Heimwettkampf am Riederwald statt, bei dem die Athlet:innen vor heimischem Publikum glänzten und die Tischtennis-Abteilung wurde offiziell 100 Jahre alt. Für die Basketballer der JBBL ging eine äußerst erfolgreiche Vorrunde zu Ende: Die Adlerträger entschieden fünf ihrer sechs Spiele für sich und mussten sich lediglich gegen die Nürnberg Falcons geschlagen geben.

Die Leichtathletik-Abteilung freute sich über die Berufung zahlreicher Adlerträger in den Bundeskader und Diskuswerferin Curly Brown wurde als Frankfurts Nachwuchssportlerin des Jahres ausgezeichnet. Zudem verlängerten die Perspektivkader-Athletinnen Samantha Borutta, Malin Stavenow und Sarah Vogel ihre Verträge und bleiben der Eintracht somit weiterhin erhalten. Neben den Vertragsverlängerungen gab es weitere positive Nachrichten, denn die Abteilung verzeichnete ebenfalls Neuzugänge: Mit Aileen Kuhn, Leia Braunagel und Matteo Maulana schließen sich drei herausragende Talente dem Wurfteam der Leichtathletikabteilung an. Zudem wechselten mit Amadeus Gräber, Fred Isaac Fleurisson, Emanuel Molleker und Bjarne Gebhardt vier deutsche Top-Talente im Mehrkampf gemeinsam mit ihrem Trainer Manfred Hofmann nach Frankfurt. Der Mittelstreckenspezialist Amos Bartelsmeyer hingegen gab sein Karriereende bekannt.

Nicht zuletzt ging der Bembel-Cup im Curling in die zehnte Auflage. Außerdem war die Eintracht erneut als Premiumpartner beim 42. Deutschen Sportpresseball vertreten und präsentierte einen Teil der Sportartenvielfalt des Vereins bei der Veranstaltung. Viel los im November...

Dezember:
Anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamts wurde im Dezember das herausragende Engagement der vielen Helfer:innen ins Rampenlicht gerückt und die Schiedsrichter Rachid Ouali und Ercan Basaran wurden für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt.  Darüber hinaus erreichten die Turner das kleine Finale in der Deutschen Turnliga (DTL) und beendeten ihre Saison mit einem starken vierten Platz. Die U17-Juniorinnen bezwangen in einer nervenaufreibenden Partie den 1. FC Nürnberg und sicherten sich somit den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. 

Das NBBL-Team zeigte eine beeindruckende Leistung im Basketball, gewann alle sieben bisherigen Saisonspiele und beendete das Jahr ohne Niederlage. Im Bobsport fand hingegen der erste Weltcup statt, bei dem Issam Ammour Bronze und Joshua Tasche Gold holte. Zusätzlich wurden die beiden Bob-Sportler für ihre außergewöhnlichen Leistungen mit der Hessischen Sportplakette ausgezeichnet und die Trampolin-Abteilung feierte 50 Jahre Trampolin in Frankfurt.

In der Vorweihnachtszeit kamen Gemeinschaft und Feierlichkeiten nicht zu kurz: Die Adler Classics statteten dem Weihnachtsmarkt in Wetzlar einen Besuch ab und die Junior Adler zeigten während ihrer Weihnachtsfeier, mit Überraschungsgast Timothy Chandler, ihr Können beim Bowlen.