Der Sportkreis Frankfurt hat die neue Saison seiner „Frankfurter Bolzplatzliga“ eingeläutet. Vier Mannschaften aus den Altersgruppen U10 und U13 haben am Mittwoch, 23. Juni, auf dem Bolzplatz der Julius-Munk-Anlage im Gallus die bereits neunte Spielzeit des Projekts angestoßen. Rund 20 Teams werden teilnehmen, etwa halb so viele wie noch 2019. „Die Saison 2020 war durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie unsere schwierigste“, erläutert Projektleiter Denis Bambusek. Auch die aktuelle Spielzeit leidet unter den Folgen: „Noch bis vor Kurzem hatten viele Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe geschlossen, die Teams für die Liga stellen, oder waren im Notbetrieb. Für eine Saison mit 40 Teams und mehr müssen wir aber ab Februar in die Vorbereitung gehen.“
Alle Beteiligten hoffen nun, dass die Bolzplatzliga in naher Zukunft, gerade was die Teilnehmeranzahl betrifft, zurück zu alter Stärke findet. „Die Bolzplatzliga soll natürlich Sport und Bewegung fördern. Darüber hinaus ist sie aber auch eine Plattform für soziales Lernen und ein Lernort für Demokratie, an dem Jugendliche Selbstverantwortung und Selbstorganisation erlernen können“, so der Sportkreisvorsitzende Roland Frischkorn.
Dem schließt sich auch Andreas Möller an, der in diesem Jahr die Schirmherrschaft des Projekts übernahm. „Nach dieser langen Pause ist es der erste wichtige Schritt, dass die Bolzplatzliga endlich wieder starten kann. Wir freuen uns nun auf viele spannende Spiele und hoffen, dass sich noch weitere Teams anschließen werden. Projekte wie die Bolzplatzliga sind wichtige Anlaufstellen für die Frankfurter Jugendlichen“, sagt Möller, der es sich nicht nehmen ließ, mit den anwesenden Kindern und Jugendlichen eine Runde zu kicken.