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19.07.2020
Verein

Hand in Hand durch die Krise

Mit einer Spende zweier alter Eintracht-Schallplatten an das Eintracht-Museum bedankt sich ‚analogetontraeger‘ für die Unterstützung in der Corona-Krise.

Für jeden Einzelnen barg die Hochphase der Corona-Krise im Frühjahr Einschränkungen, Einbußen und viele weitere Probleme im Alltag. So erging es auch Alexander Timme und Christiane Müller, den Geschäftsführern des Plattenladens ‚analogetontraeger‘ in Frankfurt-Bornheim. Wie alle anderen mussten auch sie ihren Laden vorübergehend schließen und auf die Plattenbörsen, die einen großen Teil ihres Geschäfts ausmachen, verzichten. In dieser Zeit wurde Geschäftsführer Alexander Timme auf die Unterstützer-Aktion von Eintracht Frankfurt aufmerksam. „Als ich von der Aktion ‚In Eintracht helfen‘ erfuhr, trug ich uns am Morgen ein“, blickt Geschäftsführer Alexander Timme auf die Anfangszeit der Corona-Krise Ende März zurück. Abends schaute er dann aus Interesse erneut rein, um zu sehen, wie die Resonanz ist. Keine 24 Stunden waren vergangen und schon kamen rund 400€ für die Plattenliebhaber mit dem Adler im Herzen zusammen.

Sachspende als Dankeschön

„Für uns war es Balsam für die Seele, zu sehen, dass die Eintracht-Familie in so schwierigen Zeiten zusammenhält und Privatpersonen, die es möglicherweise auch schwer haben, gewillt sind, uns zu unterstützen“, so Timme. Da Familie neben Zusammenhalt auch ein Geben und Nehmen ist, bedankten sich die beiden Geschäftsführer durch eine Sachspende an das Eintracht-Museum für die Unterstützung in dieser schwierigen Zeit. Zwei Eintracht-Schallplatten aus den Siebzigern durfte Matthias Thoma, Leiter des Museums, entgegennehmen.

Schon bei der Ankunft am ‚analogetontraeger‘ schallten aus der Tür der Frankfurter Polizeichor und andere Klassiker, die sofort nostalgische Gefühle an die ersten Stadionbesuche hervorbrachten. So dauerte es auch nicht lange, bis Timme und Thoma gemeinsam über die ersten Stadionbesuche schwelgend zwischen den Plattenregalen standen. Nach unzähligen Anekdoten und großer Freude Thomas über die Erweiterung der Museumssammlung gingen beide Parteien fröhlich gestimmt und mit einem Lied auf den Lippen auseinander. „Die Eintracht-Familie hat wieder einmal gezeigt, wofür sie bekannt ist: Zusammen durch gute sowie schlechte Zeiten“, so Timme.