„Eintracht Frankfurt hat sich in den vergangenen Jahren zum Leuchtturm der Region entwickelt und bietet ein attraktives Sportangebot für Menschen aller Couleur. Dass wir nun auch weltweit auf Rang eins liegen, ist sensationell“, erklärt Präsident Mathias Beck. Dabei liegt die Eintracht nicht nur national vor Vereinen wie dem FC Bayern München oder Borussia Dortmund, die neben dem professionellen Fußballbetrieb auch weitere Sportarten anbieten, sondern auch vor internationalen Top-Klubs.
„Auf diesem Ergebnis wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern weiter wachsen. Im aktiven Sport haben wir noch sehr viel Potenzial. Im Kinderturnen haben wir beispielsweise Wartelisten von über 1.500 Kindern, das ist nicht tragbar. Hier sehe ich einen klaren Auftrag an uns, jedem Kind in Zukunft auch eine Möglichkeit auf Bewegung zu geben“, erklärt Beck.
Um das Angebot in allen Leistungs- und Altersklassen ausbauen zu können ist dringend eine Erweiterung der Sportstättenkapazitäten notwendig. Das Untergeschoss am Standort West in Nied wurde in den vergangenen Monaten bereits saniert und zeitnah fertiggestellt, in Sindlingen befindet sich eine Padelanlage bereits im Bau, eine Bobanschubstrecke in Niederrad soll in diesem Jahr folgen. Doch insbesondere im Hinblick auf Hallenkapazitäten sieht Beck weitere Investitionen vor: „Wir möchten uns künftig noch intensiver mit eigenen Sportanlagen beschäftigen und sind bereit hier zu investieren. Wir wollen allen Sportlerinnen und Sportlern ein Zuhause geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob Anfänger oder Profi, jung oder alt – alle sollen mit dem Adler auf der Brust Sport treiben können.“
Zertifizierung stärkt Attraktivität
Die offizielle Zertifizierung steigert aber auch die Attraktivität des Klubs, was die Gewinnung von Sponsoring- und Spendengeldern anbelangt. „Bei uns kann man sich nicht nur im Profifußball engagieren, sondern auch in anderen Sportarten. Wir möchten künftig daran arbeiten, mehr Frankfurterinnen und Frankfurter im Spitzensport auszubilden. Nur mit einer breiten Basis können wir uns auch in der Spitze weiterentwickeln“, erklärt Beck.
Gegenstand der Untersuchung war die zu prüfende Aussage: „Eintracht Frankfurt ist der weltweit größte Mehrspartensportverein mit einer professionellen Fußballmannschaft“. Vergleichswert waren dabei die rund 14.000 Sportlerinnen und Sportler in den mehr als 50 Sportarten, die die Eintracht mittlerweile unter ihrem Dach vereint.
