Schon seit 1960 war Hans-Joachim Schroeder Mitglied im Verein und war daraufhin über viele Jahre hinweg Abteilungsleiter der Leichtathletik-Abteilung. Dieser Sport war auch stets seine Leidenschaft, doch auch für viele andere Sportarten konnte er sich begeistern und war zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Nachdem 1996 die Eintracht-Profis erstmals aus der Fußball-Bundesliga abstiegen, folgte im Verein ein Neubeginn. Der damalige Präsident und der Schatzmeister verließen die Eintracht, woraufhin Hans-Joachim „Hajo“ Schroeder zusammen mit Rolf Heller und Schatzmeister Gaetano Patella den Verein weiterführte – Rolf Heller als Präsident, Hans-Joachim Schroeder als Vizepräsident.
Bis 2002 blieb er daraufhin in seinem Amt und kümmerte sich sechs Jahre lang um die zwölf Amateurabteilungen der Eintracht, für die er sich auch jederzeit mit aller Kraft einsetzte. Zuvor war er bereits von 1989 bis 1996 Verwaltungsratsvorsitzender gewesen.
Zuverlässig mit großem Engagement
Hans-Joachim Schroeder war ein sehr zuverlässiger Mensch, der sich immer für sein Team einsetzte. Als vertrauenswürdige Person im Präsidium stand er jederzeit zu seinem Wort. Außerdem zeichnete ihn ein großes Engagement aus – besonders für die Dinge, die ihm am Herzen lagen. Bei der Eintracht setzte er sich vor allem für die sporttreibenden Abteilungen ein und war ein Anwalt der Aktiven.
Seinem Herzensverein blieb er auch nach seiner Zeit als Vizepräsident als Mitglied treu. Nun ist Hans-Joachim Schroeder im Alter von 82 Jahren verstorben. „Hans-Joachim Schroeder hat in sehr schwierigen Zeiten des Vereins dazu beigetragen, wieder Optimismus und Begeisterung bei der Eintracht zu entfachen. Als langjähriger Abteilungsleiter, Verwaltungsratsvorsitzender und Vizepräsident hat er viel für den Verein getan. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seiner Familie“, äußerte sich Präsident Mathias Beck.
Eintracht Frankfurt wird Hans-Joachim Schroeder in guter Erinnerung behalten. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau und seiner Familie.
