zaehlpixelzaehlpixel
13.08.2024
Klub

Eintracht Frankfurt erstmalig beim CSD

Am Samstag demonstrierten rund 13.000 Menschen beim Christopher Street Day für Vielfalt und Toleranz. Eintracht Frankfurt nahm in diesem Jahr erstmalig teil und war mit gut 120 Mitgliedern vertreten.

Nach der Kundgebung am Römer startete die Pride-Parade mit 65 Wagen und 110 teilnehmenden Vereinen und Initiativen durch die Frankfurter Innenstadt. Eintracht Frankfurt nahm zum ersten Mal mit einem eigenen Wagen und einer Fußgruppe am Event teil.

Adlerträger:innen auf dem CSD

Im Vorfeld konnte sich jedes Eintracht-Mitglied für das Event anmelden, was auch reichlich angenommen wurde. Auf zwei Etagen feierten die Eintrachtler:innen mit Regenbogenfahnen und Konfetti die Vielfalt ihres Vereins. Zwischen Techno- und Popliedern stimmte der DJ auch mehrmals „Im Herzen von Europa“ an, bei dem die Adlerträger:innen Arm in Arm schunkelten und lauthals mitsangen.

Wir haben eine klare Haltung. Wir sind tolerant, inkludieren jeden und grenzen niemanden aus. Das gilt es zu zeigen – sowohl auf dem Sportplatz als auch bei Veranstaltungen wie dem CSD.

Armin Kraaz, Vizepräsident

Vizepräsident Armin Kraaz war bei der Veranstaltung mit dabei und findet es wichtig, dass die Eintracht in Bezug auf Toleranz und Vielfalt Position bezieht: „Der Sport steht, so wie unser Verein auch, für Integration und für ein Miteinander. Wir haben eine klare Haltung. Wir sind tolerant, inkludieren jeden und grenzen niemanden aus. Das gilt es zu zeigen – sowohl auf dem Sportplatz als auch bei Veranstaltungen wie dem CSD.“ Kraaz zeigte sich außerdem sehr erfreut über die rege Teilnahme der Eintracht-Mitglieder: „Es war eine gute Beteiligung von uns und auch das Feedback, was wir unterwegs bekommen haben, war sehr positiv. Es ist wichtig, dass wir mitgemacht haben!“

CSD zum 33. Mal in Frankfurt

Der erste Christopher Street Day fand 1992 in Frankfurt mit rund 1000 Teilnehmer:innen statt. Seitdem erfährt die Demonstration jährlich großen Zuwachs, denn immer mehr Menschen zeigen ihre Solidarität mit der LGBTQIA+-Community. Laut Veranstalter ist die Zahl der Teilnehmer:innen auch in diesem Jahr wieder um 1000 Personen angestiegen. Und so wehten am Samstag bei bestem Wetter hunderte Regenbogenflaggen in der Menschenmenge und färbten die Stadt für einen Tag bunt.