Zum elften Mal wurden in diesem Jahr die erfolgreichsten Sportler:innen Frankfurts für ihre Leistungen und Verdienste im abgelaufen Kalenderjahr ausgezeichnet. Gleich dreimal wurden bei der Ehrung am Samstagabend, 18. November 2023, in den Mainarcarden Akteur:innen von Eintracht Frankfurt geehrt.
„Ich bin begeistert, welche sportlichen Leistungen die Preisträgerinnen und Preisträger des heutigen Abends, die Nominierten sowie zahlreiche weitere Frankfurter Athletinnen und Athleten in diesem Jahr erbracht haben“, sagte Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef. „Es erfüllt mich mit großem Stolz, bei diesem feierlichen Anlass zu sehen, was der Spitzensport in unserer Sportstadt zu bieten hat.“ Spitzensport in Frankfurt. Nicht zuletzt mit einem Touch der Eintracht.
Leichtathletik und Frauenfußball am Ende vorne
Leichtathlet Joshua Abuaku wurde zum Sportler des Jahres ausgezeichnet. Der Adlerträger wurde in diesem Jahr erstmals Deutscher Meister im 400 Meter Hürdenlauf. Bei der Weltmeisterschaft in Budapest belegte er einen starken achten Platz, qualifizierte sich außerdem als erster Deutscher seit 36 Jahren für das Finale. Während der Vorläufe stellte Abuaku mit einer Zeit von 48,34 Sekunden eine persönliche Bestleistung auf – die schnellste Zeit eines deutschen Hürdenläufers über 400 Meter seit 40 Jahren. Und auch für das kommende Jahr gab der Leichtathlet die Marschroute vor: „Ich habe mein Ziel in diesem Jahr erreicht und eine Menge Motivation für nächstes Jahr getankt. Ich bin bereit für das Jahr 2024.
Auch Abuakus prägender Trainer Volker Beck, der zudem als Bundestrainer Langhürde tätig ist, wurde an dem diesjährigen Galaabend ausgezeichnet. Der 67-Jährige, seinerzeit der einzige deutsche Olympiasieger von 1980 über 400 Meter Hürden, darf sich nun auch Frankfurts Trainer des Jahres 2023 nennen. Übergeben wurde ihm die Auszeichnung übrigens von keinem geringeren als Eintracht-Kulttrainer und Preispate Dragoslav „Stepi“ Stepanovic.
Die Auszeichnung zur Sportmannschaft des Jahres geht in diesem Jahr an die Eintracht Frankfurt Frauen. Die Adlerträgerinnen belegten in der abgelaufenen Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga den dritten Tabellenplatz und qualifizierten sich nach Siegen über Juventus Turin und AC Sparta Praha für die UEFA Women’s Champions League. Auf diesen Erfolg ist das Team besonders stolz. Sophia Kleinherne sprach von „Gänsehaut am ganzen Körper“, auch Sara Doorsoun fasste es zusammen: „Im Deutsche Bank Park gegen den FC Barcelona. Es gibt nichts Schöneres als vor dieser Kulisse spielen zu dürfen. Wir freuen uns auf Mittwoch“ – beziehungsweise generell. Denn der Gegner scheint egal. „Hauptsache Champions League“, schloss die Spielerin ab.