Eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt unter dem Motto „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ sensibilisiert für die Gesunderhaltung des Zentralorgans.
Das menschliche Herz erbringt eine enorme Leistung und schlägt bis zu 115.000-mal pro Tag. Die Tatsache, dass das Herz unaufhörlich im Einsatz ist, erscheint einem als selbstverständlich – aber eine akute Störung der Herzfunktion hat dramatische und lebensbedrohliche Folgen.
Rote Karte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu erkennen und zu reduzieren, ist etwa möglich durch regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Zigaretten, sowie Stressvermeidung.
Ob das Herz dennoch Risikofaktoren ausgesetzt ist, können Fußballfans im Rahmen des Heimspiels von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Union Berlin am Ostersamstag bis zum Anstoß um 15.30 Uhr Deutsche Bank Park testen. Der Bundesligaverein und das Herz- und Gefäßzentrum am Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) werben gemeinsam mit der Aktion „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ für Herzgesundheit und möchten für Prävention sensibilisieren inklusive der Einladung an interessierte Fans, einen praktischen Risiko-Check zu durchlaufen.
Über das Universitätsklinikum Frankfurt
Das Universitätsklinikum Frankfurt, gegründet im Jahr 1914, zählt zu den führenden hochschulmedizinischen Einrichtungen Deutschlands. Es bietet seinen Patientinnen und Patienten eine bestmögliche medizinische Versorgung in 33 Kliniken und klinischen Instituten. Der enge Bezug zur Wissenschaft – Universitätsklinikum und Fachbereich Medizin betreiben mehr als 20 Forschungsinstitute – sichert den Patientinnen und Patienten eine zeitnahe Umsetzung neuer Erkenntnisse in die diagnostische und therapeutische Praxis. Rund 1300 stationäre und tagesklinische Betten stehen zur Verfügung. Zahlreiche Kliniken und Institute widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Spezialleistungen. Jährlich werden circa 46.000 stationäre und mehr als 480.000 ambulante Patientinnen und Patienten betreut. Besondere interdisziplinäre Kompetenz besitzt das Universitätsklinikum unter anderem auf den Gebieten der Neurowissenschaften, Onkologie und kardiovaskulären Medizin. Auch als Standort für Organ- und Knochenmarktransplantationen, Dialyse sowie der Herzchirurgie und Neurochirurgie nimmt es besondere Aufgaben der überregionalen medizinischen Versorgung wahr. Das Leberzentrum ist die einzige Einrichtung für Lebertransplantation in Hessen. Ein Alleinstellungsmerkmal gemäß Versorgungsauftrag nach dem Hessischen Krankenhausgesetz besteht für die Region Frankfurt-Offenbach neben der Herzchirurgie auch für die Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Dermatologie und die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mehr als 7500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich rund um die Uhr um die Patientinnen und Patienten.
Stadionbesucherinnen und -besucher erhalten am Stand des Herz- und Gefäßzentrums zudem ein kostenfreies und individuelles Angebot, ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ohne großen Zeitaufwand einschätzen zu lassen. Das Angebot befindet sich auf dem Stadiongelände im Deutsche Bank Park gegenüber dem Fanshop vor der Haupttribüne. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitären Herzzentrums ermitteln nach einer kurzen Befragung der interessierten Stadionbesucherinnen und -besucher mit Schnelltests Blutdruck, Body Mass Index (BMI), Cholesterin-Spiegel sowie Herzfrequenz und -rhythmus der Teilnehmenden. Die Ergebnisse erlauben eine erste Einschätzung, ob bei der betreffenden Person eine hohe Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht.
Der Aufwand, das Herz möglichst lange gesund zu halten, ist nicht so groß, wie viele vielleicht denken.
Prof. Dr. David M. Leistner
Die Aktion am Stadion ist Teil einer Reihe von Kooperationen zwischen dem UKF und der Eintracht, die schon mehrfach gemeinsam auf die Relevanz von Prävention und (Männer-)Gesundheit aufmerksam gemacht haben. Dass Blutdruck und Puls bei den Teilnehmenden vor dem An- und nach dem Schlusspfiff deutlich höher liegen können, wird von den Expertinnen und Experten des Universitätsklinikum Frankfurt selbstverständlich berücksichtigt.
Prof. Dr. David M. Leistner erklärt: „Die Oster-Kooperation mit der Eintracht ist eine sprichwörtliche Herzensangelegenheit für das gesamte Team des Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Frankfurt“. Der Direktor der Klinik für Kardiologie/Angiologie am Universitätsklinikum Frankfurt stellt fest, dass „Deutschland großen Nachholbedarf in der Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen“ habe. „Etwa 50 Prozent aller Fälle von lebensbedrohlichen Herzerkrankungen, die die häufigste Todesursache in Deutschland sind, werden durch Risikofaktoren verursacht, die jeder für sich entschärfen kann. Daher wollen wir Menschen über die Ursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung informieren. Der Aufwand, das Herz möglichst lange gesund zu halten, ist nicht so groß, wie viele vielleicht denken.“