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28.03.2024
Soziales

Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt

Anlässlich des Heimspiels gegen den 1. FC Union Berlin am Ostersamstag können Besucherinnen und Besucher im Deutsche Bank Park ihr Risikoprofil prüfen lassen.

Eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Frankfurt unter dem Motto „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ sensibilisiert für die Gesunderhaltung des Zentralorgans.

Das menschliche Herz erbringt eine enorme Leistung und schlägt bis zu 115.000-mal pro Tag. Die Tatsache, dass das Herz unaufhörlich im Einsatz ist, erscheint einem als selbstverständlich – aber eine akute Störung der Herzfunktion hat dramatische und lebensbedrohliche Folgen.

Rote Karte für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das individuelle Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu erkennen und zu reduzieren, ist etwa möglich durch regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, wenig Alkohol und Zigaretten, sowie Stressvermeidung.

Ob das Herz dennoch Risikofaktoren ausgesetzt ist, können Fußballfans im Rahmen des Heimspiels von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Union Berlin am Ostersamstag bis zum Anstoß um 15.30 Uhr Deutsche Bank Park testen. Der Bundesligaverein und das Herz- und Gefäßzentrum am Universitätsklinikum Frankfurt (UKF) werben gemeinsam mit der Aktion „Check dein Herz – damit es noch lange für die Eintracht schlägt“ für Herzgesundheit und möchten für Prävention sensibilisieren inklusive der Einladung an interessierte Fans, einen praktischen Risiko-Check zu durchlaufen.

Stadionbesucherinnen und -besucher erhalten am Stand des Herz- und Gefäßzentrums zudem ein kostenfreies und individuelles Angebot, ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ohne großen Zeitaufwand einschätzen zu lassen. Das Angebot befindet sich auf dem Stadiongelände im Deutsche Bank Park gegenüber dem Fanshop vor der Haupttribüne. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitären Herzzentrums ermitteln nach einer kurzen Befragung der interessierten Stadionbesucherinnen und -besucher mit Schnelltests Blutdruck, Body Mass Index (BMI), Cholesterin-Spiegel sowie Herzfrequenz und -rhythmus der Teilnehmenden. Die Ergebnisse erlauben eine erste Einschätzung, ob bei der betreffenden Person eine hohe Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung besteht.

Der Aufwand, das Herz möglichst lange gesund zu halten, ist nicht so groß, wie viele vielleicht denken.

Prof. Dr. David M. Leistner

Die Aktion am Stadion ist Teil einer Reihe von Kooperationen zwischen dem UKF und der Eintracht, die schon mehrfach gemeinsam auf die Relevanz von Prävention und (Männer-)Gesundheit aufmerksam gemacht haben. Dass Blutdruck und Puls bei den Teilnehmenden vor dem An- und nach dem Schlusspfiff deutlich höher liegen können, wird von den Expertinnen und Experten des Universitätsklinikum Frankfurt selbstverständlich berücksichtigt.

Prof. Dr. David M. Leistner erklärt: „Die Oster-Kooperation mit der Eintracht ist eine sprichwörtliche Herzensangelegenheit für das gesamte Team des Herz- und Gefäßzentrums am Universitätsklinikum Frankfurt“. Der Direktor der Klinik für Kardiologie/Angiologie am Universitätsklinikum Frankfurt stellt fest, dass „Deutschland großen Nachholbedarf in der Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen“ habe. „Etwa 50 Prozent aller Fälle von lebensbedrohlichen Herzerkrankungen, die die häufigste Todesursache in Deutschland sind, werden durch Risikofaktoren verursacht, die jeder für sich entschärfen kann. Daher wollen wir Menschen über die Ursachen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung informieren. Der Aufwand, das Herz möglichst lange gesund zu halten, ist nicht so groß, wie viele vielleicht denken.“