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02.12.2023
Soziales

Bart ab für Rode, Max und Chandler

Anlässlich der Movember-Gala im Steigenberger Frankfurter Hof begeben sich die drei Eintracht-Profis unter die Klinge von Barbier Mounir Damlkhi. Für den guten Zweck.

Das Messer ist geschärft, der Barbierstuhl steht bereit, alle Blicke sind auf die Bühne gerichtet. Eintracht-Kapitän Sebastian Rode schreitet voran und begibt sich als erster von drei Adlerträgern an diesem Abend in die Hände von Barbier Mounir Damlkhi. Auf über 43 Jahre Berufserfahrung blickt Damlkhi zurück und nutzt sein Können seit vielen Jahren auch für den guten Zweck. Seit knapp zehn Jahren veranstaltet der gebürtige Syrer die Movember-Gala und macht im Rahmen des sogenannten Movember auf die Früherkennung von Hoden- und Prostatakrebs aufmerksam. So auch an diesem Freitag. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass Männer mehr auf ihre Gesundheit achten müssen“, sagt Damlkhi auf der Gala im Steigenberger Frankfurter Hof.

„Moustache“ und „November“

Das englische Kunstwort „Movember“ setzt sich aus den Wörtern „moustache“ und „November“ zusammen. Es beschreibt eine Spendenaktion, bei der es darum geht, sich im Monat November einen Schnurrbart stehen zu lassen. Im Zuge dessen sollen Spenden für die Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs gesammelt werden. Auch in diesem Jahr ist die Eintracht wieder Teil der Aktion und warb im November gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Frankfurt dafür, das Thema Früherkennung ernst- und wahrzunehmen. „Es ist immer schön, die Movember-Aktion zu unterstützen“, so Timothy Chandler, der nicht zum ersten Mal Teil der Frankfurter Movember-Gala war. Nach mehreren Wochen ohne Rasieren war die Vorfreude bei ihm auch in diesem Jahr groß: „Ich habe den Bart drei Wochen wachsen lassen und es juckt jetzt schon sehr, aber heute auf der Bühne kommt er endlich weg.“

Es ist immer schön, die Movember-Aktion zu unterstützen.

Timothy Chandler

Insgesamt sieben Eintrachtler sind Teil der diesjährigen Gala im Steigenberger Frankfurter Hof. Neben Sebastian Rode, Philipp Max und Timothy Chandler, die sich von Damlkhi rasieren ließen, waren auch Jens Petter Hauge, Paxten Aaronson, Robin Koch und Sportdirektor Timmo Hardung stellvertretend für die Adlerträger zu Gast. Zusammen mit den rund geladenen 300 Gästen schauten sie zu, wie Damlkhi einen Adler nach dem anderen glattrasierte. „Auf der Bühne ist es schon eine ungewohnte Sache. Es ist etwas entspannter, wenn es in Mounirs Salon stattfindet“, so Rode und fügt an: „Aber es ist für einen guten Zweck und daher macht man das natürlich sehr gerne.“

Mounir Damlkhi, der die jährliche Gala ins Leben rief, sagt: „Wir haben in einem kleinen Kreis von rund zehn Interessierten angefangen. Heute haben wir knapp 300 Gäste im Haus. Das freut mich sehr.“ Einer der ersten Eintrachtler, der sich für den guten Zweck auf den Barbierstuhl begab, war Ex-Eintracht-Kapitän Pirmin Schwegler, der auch heute noch für die Sache eintritt. Zehn Jahre nach Schwegler macht Timothy Chandler den Abschluss auf der Bühne – der Bart ist weg. Philipp Max blickt auf die erfolgreiche Veranstaltung: „Es war fast wie im Laden. Mounir war nicht nervös und hat zum Glück auch nicht gewackelt. Insgesamt ein sehr schöner Abend.“