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11.12.2020
Verein

Alles Gude, Fanabteilung!

Am 11. Dezember 2000 wurde die Fanabteilung als 13. Abteilung gegründet. Heute, 20 Jahre später, ist sie aus der Eintracht-Familie nicht wegzudenken.

Am 11. Dezember 2000 wurde die Fanabteilung gegründet. Den ersten Vorstand bildeten Rudolf Köhler, Jürgen Perlich, Abteilungsleiter Guido Derckum und Klaus Walter. (v.l.)

Gemeinsame Auswärtsfahrten, Events und Aktionen für Mitglieder, über 15.000 Mitglieder im Junior Adler Kids Club, und mit den Adler Classics ein extra Angebot für über 60-Jährige – die Möglichkeiten der Fanabteilung ist vielfältig und eint die unterschiedlichen Generationen von Mitgliedern. Eine echte Bereicherung für den Verein. Doch dass es die Fanabteilung überhaupt gibt, war ein harter Kampf. Anfangs gab es viele Kritiker und große Widerstände. „Der Sport hatte Angst vor den Fans, die damals in den Verein drängten“, erinnert sich Präsident Peter Fischer, der zur Gründung im Jahr 2000 bereits im Amt war. Viele Diskussionen wurden geführt bis schlussendlich die Entscheidung fiel, die Fanabteilung als 13. Abteilung aufzunehmen. Ein Meilenstein.

Mit knapp 70.000 Mitgliedern ist die Fanabteilung heute die mit Abstand größte Abteilung der Eintracht und die einzige, die nicht aktiv Sport betreibt. Doch dem aktiven Sport gilt dennoch ein großes, wenn nicht sogar das größte Augenmerk. Über die Mitgliedsbeiträge fließen jedes Jahr finanzielle Mittel in die Sportabteilungen – ein unverzichtbares Gut. „Die Förderung des aktiven Sports war immer unser Ziel. Sie ist es bis heute, sie wird es immer sein und in dieser Gesamtheit stehen 20 Jahre Fan- und Förderabteilung für ein einzigartiges Erfolgsmodell“, betont Axel Hellmann, der damals eines der Gründungsmitglieder war und heute als Vorstandsmitglied der Eintracht Frankfurt Fußball AG tätig ist. Vereinspräsident Peter Fischer ergänzt: „Heute ist die Fanabteilung der größte Förderer in diesem Verein. Ich bin unfassbar stolz auf die Abteilung und wünsche mir, dass die Fanabteilung weiterhin diese Kraft und dieses Engagement aufbringt, um weiter zu wachsen.“

An einem Bundesliga-Spieltag wie heute würden normalerweise in der Fanabteilung gerade schon die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Am Riederwald würden die Kolleginnen und Kollegen ihre Rucksäcke packen, Unterlagen einstecken und zum Treffpunkt fahren, um mit ihren Mitgliedern im Zug oder Bus zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg zu fahren. Ein geeigneter Rahmen, um das 20-jährige Jubiläum der Fanabteilung zu feiern. Doch klar, in Zeiten von Corona ist das leider nicht möglich. Die Sehnsucht nach Normalität ist am 20. Geburtstag der Fanabteilung sicherlich groß. Genauso wie die Sehnsucht nach dem persönlichen Austausch mit den Mitgliedern, denn auch eine gemeinsame Geburtstagsparty muss leider ausfallen. Doch in zwanzig Jahren wurden viele Hürden genommen und Herausforderungen gemeistert. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen und das gemeinsame Anstoßen ist dafür umso größer und wird ganz sicher nachgeholt, sobald es wieder möglich ist.

In diesem Sinne: Auf die nächsten 20 Jahre!