
„Das war eine unendlich aufgeladene Energie, die in dieser Truppe steckte. Das hat uns so stark gemacht und genau das hat man uns genommen und ist jetzt weg.“

„Ich weiß, dass Ante Rebic, mit dem nur wenige richtig gut zurechtkamen, mich mal ganz fest in den Arm genommen hat in seinem vorletzten oder letzten Training. Ich stand am Trainingsplatz, er kam zu mir und meinte in seinem nicht perfekten, aber verständlichem Deutsch: ‚Präsi, hast du keine Angst. Hauen wir weg oder gewinnen wir Pokal, kommen wir mit Pokal.‘“

„Während einer Krise, dann wenn es richtig schlecht ist und alles am Boden liegt, dann ist meine Zeit, da blühe ich noch mehr auf. Axel hat vor kurzem gesagt, wir brauchen dringend eine Krise, sonst schläfst du hier gleich ein.“

„Ich werde letztendlich von einer unglaublichen Leidenschaft und Liebe getragen. Wenn man mein Leben mit einem einzigen Wort beschreiben müsste und ich mir das aussuchen könnte, dann wäre es Leidenschaft.“

„Ich bin niemand, der über das Wasser laufen kann. Ich weiß um meine Fehler, um meine Niederlagen und Verluste. Aber ich versuche zumindest, immer wieder auch als ein Symbol für den Verein zu stehen. Das fällt mir natürlich viel einfacher, weil ich zu einem gewissen Teil als Institution gesehen werde und nicht nur als Peter Fischer, der am 14. März Geburtstag hat und in Frankfurt wohnt.“

„Ich gebe nicht auf. Ein Stück weit vielleicht auch in dem naiven Glauben, zu erleben, dass sich unser Zusammenleben verändert, ausgeglichener wird, dass wir humaner mit allen acht Milliarden Menschen auf diesem bunten Ding hier umgehen.“

„Ich bekomme des Öfteren solche Angebote. Da bin ich wirklich ganz froh, das eine oder andere Schmankerl oder Eckchen entdeckt zu haben, wo ich sonst nie hingekommen wäre.“

„Mich kotzen diese Banner immer an. Das ist natürlich eine ganz nette Geschichte, wenn da Worte wie Integration, Respekt, kein Rassismus oder Fairplay zu lesen sin. Aber am Ende sind das für mich einfach nur Poster, die in die Luft gehalten werden.“

„Wir sehen hier eine Chance darin, dass wir ein Stück weit die Gesellschaft und insbesondere die jungen Menschen prägen können, damit Dinge nicht mehr passieren, die in diesem Land schon passiert sind.“

„Ich bekomme oft Briefe von 80- oder 90-Jährigen, teilweise noch in Sütterlin geschrieben, die das Dritte Reich erlebt haben oder in Gefangenschaft waren. Und diese Menschen sind unglaublich stolz darauf, dass es einen Verein gibt, der in seinen Werten ganz klar und eindeutig ist und das nach außen auch unmissverständlich kommuniziert. Ein Verein, der auch bei unangenehmen Themen nicht den Schwanz einzieht und eben nicht versucht, politisch, diplomatisch über dünnes Eis zu wackeln.“

„Natürlich gibt es Kanten und Ecken bei mir, die nicht jeder weiß oder die nicht jeder wissen muss. Das war auch nicht immer einfach. Aber das ist nun mal so. Man denkt immer, das sind so schöne Zeiten: frisch, frei, fromm. Meine Leben bestand aus Flirten, Partys, Mädchen und Rumreisen.“

„Ich habe in Frankfurt nie eine für mich bedrohende oder gefährliche Situation erlebt.“

„Es gab Zeiten, da hätte ich mein Bett vermieten können, weil ich nie zu Hause war.“

„Wenn ich heute meine VIP-Eintrittskarte im Pascha zeige und da sind des Öfteren neue Türsteher, dann werden die erstmal total verrückt. Ich habe es nicht genau im Kopf, aber ich glaube es ist die Nummer 147.“

„Ich bin in die Jahre gekommen. Das ganz große heavy Clubbing, was ich früher gemacht habe, mache ich nicht mehr. Damals war es so, wenn du aus dem Club kamst und es war nicht taghell, hattest du etwas falsch gemacht.“